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Nathalie Müller-Samson
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Siegwerk verstärkt China-Geschäft

Siegwerk verstärkt China-Geschäft

Siegwerk, drittgrößter Druckfarbenproduzent der Welt, hat in Shanghai ein „Center of Competence“ für die Business Unit (BU) Flexible Packaging eröffnet. „Diese Konzentration von Know-how ist Teil von Siegwerks Asienstrategie”, erklärt CEO Herbert Forker. „Sie ermöglicht eine wesentliche Unterstützung unserer Aktivitäten in der Region mit Expertise, technologischen und personellen Ressourcen, um unseren Kunden einen optimalen Service zu bieten.”

Die Schaffung der notwendigen organisatorischen Strukturen wurde Marco Si übertragen, der im Dezember 2007 die Position des Geschäftsführers übernommen hatte. Davor war Si 15 Jahre lang für das Asiengeschäft von DuPont tätig. Sein Vorgänger in Shanghai, Liu XiaoBo, wurde zum regionalen Leiter der BU Flexible Packaging ernannt.

Schwerpunkt der Restrukturierung in der Region Asia-Pacific ist die Verlagerung des regionalen Centers of Competence der BU von Malaysia nach Shanghai. Damit sollen der Zugang zum riesigen chinesischen Markt erleichtert sowie schnellere Reaktionsmöglichkeiten auf Kundenbedürfnisse sichergestellt werden. Die Produktionsanlage wird erweitert werden, um besser auf die zu erwartende Nachfrage des schnell wachsenden chinesischen Marktes eingestellt zu sein.

„Wir haben vom Markt sehr gutes Feedback erhalten, was unseren lösungsorientierten Ansatz betrifft“, sagt Siegwerk-Vorstand Ralf Hildenbrand, President Flexible Packaging. „Unsere Kunden haben umgehend Projekte gestartet, um mit Hilfe unserer Lösungen effizientere Strukturen zu erproben und umzusetzen. Ich bin äußerst optimistisch, dass wir in China dank unseres motivierten und engagierten Teams unsere ehrgeizigen mittel- und langfristigen Ziele erreichen werden.“

Um die Teams vor Ort zu unterstützen, wurden technische Top-Experten verschiedener Siegwerk-Standorte hinzugezogen. Sie werden sich auf toluolfreie High-end-Produkte konzentrieren, um von der aktuellen Umstellung in der Region auf toluolfreie Druckfarben zu profitieren.

Die Verwendung toluolhaltiger Druckfarben für Verpackungen im Nahrungsmittelbereich wurde in Europa bereits vor mehr als 20 Jahren untersagt. Die Nachfrageverschiebung in Asien wird vor allem von den großen Markenartiklern und dem wachsenden Bewusstsein in punkto Nachhaltigkeit getrieben. Ein großer Nahrungsmittelhersteller verwendet in China und anderen wichtigen asiatischen Märkten bereits in Asien produzierte Verpackungen, die ausschließlich mit toluolfreien Farben bedruckt wurden. Experten sind sich sicher, dass bald weitere Marktteilnehmer diesem Beispiel folgen werden.