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Nathalie Müller-Samson
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Nathalie Müller-Samson
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Siegwerk richtete an seinem Hauptsitz in Siegburg das jüngste bdvi-Seminar über Migration und Konformität aus

Der deutsche Branchenverband „bdvi – das Verpackungsnetzwerk“ war kürzlich am Hauptsitz von Siegwerk in Siegburg zu Gast. Besonderer Anlass war ein Workshop zum Thema Migration und Konformität, der Verpackungsexperten und Seminarteilnehmer zu Gesprächen über diese Themen in Theorie und Praxis zusammenführte.

Strenge Verordnungen, Vorschriften sowie Anforderungen an Qualitätssicherungsmaßnahmen erfordern einen professionellen Umgang der gesamten Verpackungsindustrie, ihrer Zulieferer und Kunden mit den Themen Migration und Konformität. Weltweit ist eine stetige Zunahme der Regulierungsbestrebungen zu verzeichnen, die von strengen Verordnungen, wie der Schweizer Verordnung, oder Richtlinien großer globaler Markeninhaber vorangetrieben werden. Die Produktsicherheit wird dadurch zu einer der wichtigsten und größten Herausforderungen im Verpackungsbereich. Insbesondere bei Lebensmittelkontaktmaterialien fordern die Gesetzgeber, dass alle verwendeten Stoffe des Verpackungsmaterials sowie Hilfsmittel für Druckfarben, Labels, Klebstoffe und andere Produkte die geltenden lebensmittelrechtlichen Vorschriften erfüllen. Mit seiner Seminarreihe hat sich der Berufsverband „bdvi – das Verpackungsnetzwerk“ genau diese wichtigen Themen im Bereich Verpackungen zum Ziel gesetzt und bietet Mitarbeitern aus der Lebensmittel-, Kosmetik- und Verpackungsbranche eine Plattform, die ihnen den direkten Austausch mit Experten und Fachleuten ermöglicht.

Am 11. Oktober 2017 begrüßte Siegwerk den bdvi zur Durchführung seines Workshops „Migration in aller Munde – Stoffmigration, Gefährdungen und deren Management“ am Hauptsitz von Siegwerk im deutschen Siegburg. Ziel des Seminars war es, den Teilnehmern einen Einblick zu geben, wie Firmen in der Praxis mit den Themen „Migration“ und „Konformität“ umgehen. Gleichzeitig wurde wichtiges Wissen zum theoretischen Hintergrund, zur Gesetzgebung und zur Einhaltung gesetzlicher Vorgaben vermittelt. Sonja Bähr, Geschäftsführerin des bdvi, begrüßte 35 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie mehrere Experten, die über die theoretischen Hintergründe von Migration, ihre Mechanismen und praktische Beispiele aus der Branche sprachen.

Dr. Sarah-Lisa Theisen, Head of Product Safety and Regulations Business Unit Flexibles EMEA, nahm als Verpackungs- und Produktsicherheitsexpertin von Siegwerk am Seminar teil. Sie vermittelte Einblicke in potenzielle Migrationsrisiken im Zusammenhang mit Druckfarben sowie in Strategien für sicheren Verpackungsdruck. „Siegwerk ist weltweit führend auf dem Gebiet der Produktsicherheit. Wir verfügen über ein Team, das sich ausschließlich der Sicherheit widmet, sowohl im Hinblick auf die Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen als auch im Hinblick auf die Anforderungen von Kunden und Markeninhabern. So gewährleisten wir, dass unsere Produkte für die Endanwendungen sicher sind“, sagte Dr. Theisen. „Wir stehen ständig im Austausch mit unseren Kunden und passen unsere Lösungen an ihre Anforderungen an, ohne dabei Kompromisse bei unseren hohen Sicherheitsstandards einzugehen.“

In diesem Zusammenhang werden bei Siegwerk toxische Substanzen basierend auf den regulatorischen Ausschlusskriterien nicht nur ausgeschlossen, sondern darüber hinaus auch alle Druckfarben für Lebensmittelverpackungen so entwickelt, dass die Möglichkeit der Migration von bedenklichen Druckfarbenbestandteilen auf Lebensmittel minimiert wird. Die Druckfarben und -lacke des Unternehmens, die für Verpackungen bestimmt sind, werden in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Guten Herstellungspraxis („Good Manufacturing Practice“) konzipiert und hergestellt. Dabei werden viele individuelle und variierende Parameter im Zusammenhang mit dem Substrat, der Anwendung und der Endnutzung berücksichtigt. Siegwerk hat einen umfassenden Rohstoff-Einführungsprozess etabliert, mit dem das Unternehmen vollständige Kenntnisse über die chemische Zusammensetzung aller Rohstoffe erlangen möchte, die für die Herstellung von Druckfarben für Lebensmittelverpackungen genutzt werden sollen. „Bei der Konzeption unserer Druckfarben achten wir nicht nur auf optimale Performance auf Grundlage der Prozesse unserer Kunden, sondern sorgen auch dafür, dass die Druckfarben für die gewünschten Verpackungsanwendungen geeignet und sicher sind“, fügte Dr. Theisen hinzu. „Als weltweit führendes Unternehmen im Bereich Produktsicherheit unterstützen wir unsere Kunden, indem wir die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen bei all unseren Druckfarben sicherstellen und transparente Informationen für die Konformitätsanstrengungen der Verpackungskette bereitstellen. 

Über den bdvi:
Der „bdvi – das Verpackungsnetzwerk“ ist ein deutscher Berufsverband für Verpackungsingenieure, -techniker, -designer, -händler und -maschinenhersteller, der seine Mitglieder seit seiner Gründung im Jahre 1988 mit fachkundigem Wissen rund um das Thema Verpackungen unterstützt und ein umfangreiches Netzwerk innerhalb der Branche bereitstellt. Weitere Informationen finden Sie hier: http://www.bdvi.org/