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Siegwerk reagiert auf steigende Rohstoffkosten für Illustrationstiefdruck- und Rollenoffsetfarben

Siegwerk reagiert auf steigende Rohstoffkosten für Illustrationstiefdruck- und Rollenoffsetfarben

Siegwerk ist gezwungen, auf die weltweit stark steigenden Kosten bei Rohstoffen für Illustrationstiefdruck- und Rollenoffsetfarben zu reagieren. „Selbstverständlich ergreift die Siegwerk-Gruppe alle Maßnahmen, Rohstoffkostenerhöhungen abzuwehren oder durch Effizienzsteigerung zu kompensieren“, sagt Vorstandsmitglied Ansgar Nonn, Leiter der Publikations-Geschäftsbereiche bei Siegwerk. „Dennoch werden wir nicht umhinkommen, einen Teil der Kostensteigerung an den Markt weiterzugeben. Derzeit ermitteln wir den Umfang notwendiger Preisanpassungen. Wir werden in Kürze individuell auf unsere Kunden zugehen."

Während der vergangenen Monate sind die Beschaffungspreise für wesentliche Rohstoffe für Druckfarben für nahezu alle Druckverfahren stark angestiegen. Betroffen sind Pigmente und Lösemittel, aber vor allem Rohstoffe zur Herstellung von Bindemitteln. Kolophonium Harze zum Beispiel sind – wenn überhaupt – nur noch zu enorm gestiegenen Preisen zu beschaffen.
 
Die Hintergründe der Preissteigerungen sind vielfältig. Zum einen haben zahlreiche Hersteller von Chemikalien zur Herstellung von Druckfarben im Zuge der Wirtschaftskrise und der gedämpften Geschäftsaussichten ihre Produktionskapazitäten stark zurückgefahren oder gar eingestellt. In China, wo heute wesentliche Rohstoffe hergestellt werden, haben drastisch gestiegene Umweltauflagen zu Kapazitätsstillegungen oder zu erheblichen Kostensteigerungen geführt. Darüber hinaus absorbieren die wieder stark wachsenden Volkswirtschaften in Asien große Teile der geschrumpften Kapazitäten. Zusätzlich getrieben werden die Rohstoffpreise durch erheblichen Aufbau von Lagerbeständen quer durch die Wertschöpfungskette in Erwartung weiter steigender Preise.