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Nathalie Müller-Samson
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REACH: Vorregistrierungsphase erfolgreich durchlaufen

REACH: Vorregistrierungsphase erfolgreich durchlaufen

Am 1. Dezember endete die so genannte Vorregistrierungsphase von REACH (EU-Verordnung zur Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung von Chemikalien). Die Vorregistrierung von Chemikalien hat den großen Vorteil, dass die Stoffe weiter auf dem europäischen Markt in Verkehr gebracht werden dürfen, bis die kostenintensive Registrierung verpflichtend wird. Dank Siegwerks Bereich Corporate Health, Safety and Environment (HSE) wurde die Phase erfolgreich abgeschlossen.

In Zusammenarbeit mit Global Purchasing und weiteren Geschäftsbereichen hat HSE eine umfassende Bestandsaufnahme durchgeführt, bei der sämtliche Stoffe, die für die Herstellung der Siegwerk-Farben verwendet werden, in Bezug auf REACH identifiziert wurden.

„Anhand dieser Daten konnten wir den Nachweis erbringen, dass alle Rohstoffe, die wir zur Herstellung unserer Produkte verwenden, nach Maßgabe der REACH-Verordnung vorregistriert sind“, erläutert Dr. Jörg-Peter Langhammer, Vice President Corporate HSE und Politics. „Das gilt auch für sämtliche Rohstoffe, die an unserem Standort in der Schweiz verwendet werden. Dieser fällt zwar nicht unmittelbar unter die Verordnung, exportiert aber in die Europäische Union und ist insofern auch von REACH betroffen.“

Zuverlässige Belieferung gewährleistet
„Die Vorregistrierung haben wir selbst durchgeführt – überall dort, wo sie notwendig war oder wo Zweifel bestanden“, erklärt Dr. Peter Walther, Manager Product Safety und REACH-Koordinator bei Siegwerk. „Damit ist sicher gestellt, dass wir diese Rohstoffe während der Übergangsfristen ohne Einschränkung bis zu deren Registrierung verwenden dürfen (1. Dezember 2010 für Stoffe von mehr als 1.000 t/a, 1. Juni 2013 für Stoffe zwischen 100 und 1.000 t/a und 1. Juni 2018 für Stoffe zwischen 1 und 100 t/a).“ In der Praxis bedeutet das, dass die zuverlässige Belieferung mit unseren Produkten unter REACH zumindest bis zum Ablauf der genannten Fristen gewährleistet ist.“

„Wir haben jetzt genügend Zeit, um uns auf die bevorstehende Registrierungsphase vorzubereiten und die Auswirkung von REACH auf unser Geschäft genauer zu bewerten“, fügt Dr. Walther hinzu. „Und das, ohne das Risiko einzugehen, dass Rohstoffe in nächster Zukunft aus dem Verkehr gezogen werden.“