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Nathalie Müller-Samson
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Siegwerk als ‚Fair Company’ zertifiziert

Bei Siegwerk werden Berufseinsteiger fair behandelt: Dies wurde der Siegburger Personalabteilung jetzt durch die Initiative Fair Company bescheinigt, die sich für faire Arbeitsbedingungen beim Berufsstart einsetzt.

Praxiserfahrung gehört für Studierende zur Ausbildung: Sie gehen in die Unternehmen und erweitern ihr akademisches Wissen mit wertvollen Erfahrungen aus der Arbeitswelt.  Für viele der mehr als 200.000 hoch motivierten und bestens ausgebildeten Absolventen, die jährlich die Hochschulen verlassen, folgt jedoch schnell die Ernüchterung. Denn trotz des Fachkräftemangels und demographischen Wandels ersetzen viele Unternehmen abgebaute Vollzeitstellen durch schlecht oder gar nicht entlohnte Praktikumsstellen – und besetzen diese mit Absolventen, die erwartungsvoll ihre erste Herausforderung suchen.

 

Um dagegen ein sichtbares Zeichen zu setzen, hat das Online-Portal karriere.de die Initiative Fair Company ins Leben gerufen, der Siegwerk im September beigetreten ist. Das Besondere der Initiative, für die Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen als Schirmherrin fungiert, ist die freiwillige Selbstverpflichtung der teilnehmenden Unternehmen zur Anerkennung der Fair Company Regeln. Ein ‚Rote Karte’-System ermöglicht es Praktikanten dabei, auf Regelverstöße aufmerksam machen.

 

Um das Fair Company-Zertifikat zu erhalten, musste sich Siegwerk verpflichten, folgende Regeln einzuhalten:

 

  • Fair Companies ersetzen keine Vollzeitstellen durch Praktikanten, Volontäre, Hospitanten oder Dauer-Aushilfen.
  • Fair Companies vertrösten keine Absolventen, die sich auf eine feste Stelle beworben haben, mit einem Praktikum.
  • Fair Companies ködern keine Praktikanten mit der vagen Aussicht auf eine anschließende Vollzeitstelle.
  • Fair Companies bieten Praktika zur beruflichen Orientierung vornehmlich während der Ausbildungsphase an.
  • Fair Companies zahlen Praktikanten eine adäquate Aufwandsentschädigung.
  • Fair Companies informieren ihre Praktikanten über das Regelwerk und machen sie auf die Feedback-Adresse aufmerksam.
  • Fair Company-Unternehmen sind transparent und kommunizieren ihre Teilnahme an der Initiative.

 

„Es ist für uns selbstverständlich, dem akademischen Nachwuchs eine faire Chance zu geben und ihm ein anspruchsvolles Arbeitsumfeld zu bieten“, betont Daniela Kern, Teamleiterin HR Business Support am Standort Siegburg. „Das ist nicht nur eine Frage unserer gesellschaftlichen Verantwortung als Unternehmen. Wir legen damit auch den Grundstein für eine nachhaltige Bindung von Nachwuchskräften an das Unternehmen, was angesichts des drohenden Fachkräftemangels immer wichtiger wird.“